Helga Zerb (erste Vorsitzende)
Christian Briegel (stellv. Vorsitzender)
Annegret Schadeck (Geschäftsführerin)
Gerhard Scherer (Baumwart, Schriftführer)
Ralf Zerb (Baumwart)
Helmut Jung (Beisitzer)
Walter Sommerlad (Beisitzer)
Anette Roth (Beisitzerin)
(in dieser Zusammensetzung seit 17.07.2022)
Unsere Vereinssatzung zum Downloaden...
Haben Sie Interesse an einer Mitgliedschaft? Gerne begrüßen wir neue Mitglieder, egal ob aktive oder passive. Laden Sie sich heute noch die Beitrittserklärung herunter. Derzeitiger Mitgliedsbeitrag: 6,00 €/Jahr. Jedes Vorstandsmitglied nimmt gerne das ausgefüllte Formular entgegen. Oder Sie schicken es direkt an
OGV Langsdorf 1881 e. V.
Frau Helga Zerb
In den Röderwiesen 1 a
35423 Lich-Langsdorf
Am 24. April 1881 wurde in der damaligen Langsdorfer Schule (Schulschwan) der OGV Langsdorf gegründet. 32 Menschen waren zugegen. Vorstandsmitglieder gab es damals nicht, sondern nur einen Obmann. Der Dorfschullehrer Gottfried Leidig nahm diese Aufgabe wahr.
In den beiden Weltkriegen ruhte die Vereinstätigkeit, viele der Mitglieder kamen nicht mehr in ihre Heimat zurück. Ende des 2. Weltkrieges wurde das bisher vorhandene Vereinsmaterial von den Besatzungstruppen beschlagnahmt und wahrscheinlich verheizt. Es war an Daten praktisch nichts mehr da.
Nach Kriegsende lebten die Vereine langsam wieder auf. Das Wiederbestehen des OGV Langsdorf unter dem Vorsitz von Gustav Block wurde am 18. März 1947 genehmigt. In 1947 zählte man einschließlich Vorstand 43 Mitglieder. Bis 1960 erhöhte sich die Mitgliederzahl auf 76.
Heute zählt der Verein über 160 Mitglieder und kann sich über mangelndes Interesse nicht beklagen, insbesondere bei der Nutzung der Apfelkelter.
Früher fand man hauptsächlich Männer in der Vereinsarbeit und als Mitglieder. Im Laufe der Zeit hat sich dies geändert. Seit Jahren haben sich die Frauen einen festen Platz z. B. in der Vorstandsarbeit erobert und erfüllen ihre Aufgabe - wie ihre männlichen Mitstreiter - zum Wohle des Vereins.
Bereits in den Anfängen des Vereinslebens waren Erfolge zu verzeichnen. So gab es bereits vor über 100 Jahren einige Mitglieder, die für ihr Engagement ausgezeichnet wurden:
Im Oktober 1890 erhielt Wagner Wirth eine Ehrenurkunde 2. Klasse für die von ihm erfundene fahrbare Leiter (diese ist übrigens in unserem Heimatmuseum zu sehen).
Im gleichen Jahr erhielt der Verein ebenso eine Ehrenurkunde 3. Klasse für gezogene Früchte am Hochstamm.
Im Jahre 1899 bekam der Vereinsbaumwart Hermann Mayer (Sohn von Jakob Mayer) ein Anerkennungsdiplom 1. Klasse für ausgestelltes Obst auf der Friedberger Obstausstellung des Oberhessischen Obstbauvereines. Außerdem erhielt er eine Auszeichnung des Großherzogtums Hessens, da ihm auf der allgemeinen Obstausstellung in Stettin im Oktober 1902 der höchste Preis zuerkannt wurde.
Am 17. September 1902 wurde dem OGV Langsdorf in Butzbach ein Anerkennungsdiplom für 10 ausgestellte Apfelsorten ausgehändigt.
Am 29. September 1904 erhielt das Mitglied Jakob Mayer in Friedberg ein Anerkennungsdiplom für ein Apfelsortiment. Ebenso erhielt er bei der landwirtschaftlichen Ausstellung in Gießen im September 1895 mehrere Medaillen.
In Zeiten, wo das Wort "Genmanipulation" noch gar nicht bekannt war und man nicht im nächsten Gartencenter sein Obstbäumchen kaufen konnte, hatten diese Auszeichnungen ganz gewiss einen hohen Stellenwert.